Na hoppala, Italien hat gewählt, nur wen und was? Nun,
keiner weiß so recht was da raus gekommen ist, nicht einmal die Italiener. Wie
soll die EU und der Euro da weiter funktionieren? Jedes Land in der EU kocht
doch weiter sein eigenes Süppchen. Berlosconi will Italien von dem Zwang
einzelner EU-Länder befreien und zeigt provokant dabei nach Deutschland. Nur
wenn es um die Bewältigung der Finanzkrise geht, dann schielt er wieder nach
Deutschland. Ist die EU also ein Erfolgskonzept? Die Politiker machen jedem
immer wieder weiß, dass durch den EURO alle EU-Staaten gewonnen hätten, also
eine typische Win-Win-Situation entstanden sei. Das schaut aber eher nach einer
Looser-Looser-Situation aus. Die einen Staaten verkraften die Wirtschaftsstärke
des Euros nicht und die Anderen können den Preis dafür bald nicht mehr bezahlen.
Was lehrt uns nun die Wahl von Italien? Die Menschen, die am Ende alles bezahlen
müssen, glauben nur zu gerne an die Versprechungen der Populisten, die
verbreiten die Illusion, dass sie es richten können. Die Ehrlichen, wie Monti,
die den Menschen sagen wie es wirklich weiter gehen muss, und welche Opfer noch
zu bringen sind, fallen hinten durch. Europa rückt nicht mehr zusammen, sondern
driftet immer weiter auseinander.
Wurde von den Europagründern hier was zusammengepresst
was nicht zusammen passt? Sieht eigentlich ganz danach aus!